Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben,
Abdruck honorarfrei
(30. August 2022) Oberreute - Im Rahmen der laufenden Flurneuordnung Oberreute ist bei Langenried ein neues Feldkreuz aufgestellt und gesegnet worden. Finanziert wurde es von der Teilnehmergemeinschaft anlässlich des Abschlusses der Wegebau- und Pflanzmaßnahmen.
Die aktuell laufende Flurneuordnung Oberreute III zielt darauf ab, kleine und zersplitterte Grundstücksflächen zu größeren Einheiten zusammenzuführen und mit Wegverbindungen zu erschließen. Die dafür notwendigen Vermessungen und der Tausch von Grundstücken dauern an, die Wegebau- und Pflanzmaßnahmen im Rahmen der Flurneuordnung sind nun aber abgeschlossen – was die Teilnehmergemeinschaft dazu bewog, an exponierter Stelle ein Feldkreuz aufzustellen. Die Fläche dafür stellte die Landwirtsfamilie Wiedemann zur Verfügung. Den Segen spendete Pater Florian von der Gebetsstätte Wigratzbad, Alphornbläser und der Oberreuter Zweigesang sorgten für die musikalische Umrahmung.
Grußworte sprachen Bürgermeister Stefan Schneider, Bauoberrätin Julia Geiger und Projektleiter Stefan Hansel vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, das die Flurneuordnung in Oberreute begleitet und finanziell fördert. Markus Wiedemann, selbst Vorstandsmitglied der Teilnehmergemeinschaft, gab seiner Freude Ausdruck, dass alle Eigentümer bessere und exakte Grenzen erhalten und die Landwirte von kürzeren Hofzufahrten und zukunftssicheren neuen Wegen profitieren, die darüber hinaus auch Einheimische und Touristen nutzen. Julia Geiger hob den Nutzen der laufenden Flurneuordnung für die Umwelt hervor und nannte als Beispiele die Aufwertung von Moorflächen sowie das Anlegen von Biotopen und Ausgleichsflächen.