Veranstaltungen des Amtes für Ländliche Entwicklung Schwaben
Brücke zwischen Landwirtschaft und Naturschutz
Zoombild vorhanden
Naturpark Augsburg – Westliche Wälder e.V.“/Annika Sezi,
Abdruck honorarfrei
(11. August 2022) Wollishausen - „Die Flurneuordnung baut Brücken zwischen Landwirtschaft und Naturschutz‘“, betonte Bernhard Atzkern vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben bei einer Informationsveranstaltung mit Vertretern von Naturschutzverbänden und Naturschutzbehörden in Wollishausen im Landkreis Augsburg. In der Flurneuordnung Wollishausen mit zahlreichen ausgewiesenen Landschaftspflegeflächen hat der Naturschutz hohe Priorität. „Dort liegt eine besonders schützenswerte Flora und Fauna vor“, so Atzkern vor zahlreichen interessierten Gästen.
Die erfreuliche Zusammenarbeit zwischen Naturschutz, Teilnehmergemeinschaft und Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben hob Johannes Enzler vom Bund Naturschutz hervor. Für den Vorsitzenden der Kreisgruppe Augsburg versetzten die ergriffenen landschaftspflegerischen Maßnahmen viele ausgewiesene Flächen in einen biologisch wertvollen Zustand. Die Extensivierung der Grünlandflächen mit einer Bewirtschaftungspause im Sommer sichere den Bestand und das Blühen des Wiesenknopfs.
Zoombild vorhanden
Naturpark Augsburg – Westliche Wälder e.V.“/Annika Sezi,
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Monitoring zeigt Erfolge
Die Pflanze ist als Eiablageort und spätere Nahrungsquelle für den Wiesenknopf-Ameisenbläuling essenziell. Vor Ort besichtigten die Akteure und Interessierte die Erfolge bei der Stärkung des gefährdeten Wiesenknopfbestands. Laut Frank Molder von Baader Konzept zeigten sich die Erfolge auch deutlich im Monitoring der Flächen. Der in den letzten Jahren stark zurückgegangene Bestand an Wiesenknopf-Ameisenbläulingen erholte sich durch die gute Habitatqualität.
Saumstreifenprogramm erhöht Biodiversität
Weitere Programme, wie das Saumstreifenprogramm, ein von der Regierung von Schwaben finanziertes Projekt, leiste laut Gebietsbetreuerin Annika Sezi vom Naturpark Augsburg Westliche Wälder e.V. einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität. In dem Programm verzichten Landwirte auf die Bewirtschaftung von schmalen Streifen entlang von Gräben und erhalten im Gegenzug einen finanziellen Ausgleich. So können sich in diesen Streifen schützenswerte Pflanzen ansiedeln. „Es konnten zum Nutzen von Natur und auch zum Wohl der Landwirtschaft viele gute Kompromisse gefunden werden“, zog Atzkern am Ende ein positives Fazit.
Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben,
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