Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, Abdruck honorarfrei
(3. November 2021) Ellgau – Ellgau steht für eine gelungene Dorferneuerung mit reizvollen Projekten. Jetzt wurde das Engagement der Gemeinde im Landkreis Augsburg besonders gewürdigt. Ellgau ist einer von 40 Standorten einer Dorflinde aus Anlass des Jubiläums „40 Jahre Dorferneuerung“ in Bayern.
Die Sonne geizte an diesem Samstagnachmittag. Dennoch waren viele Ellgauer zum Standkonzert in der Ortsmitte gefolgt. Es war ein besonderer Anlass. In der Gemeinde wurde eine Dorflinde gepflanzt. „Ellgau ist ein Beispiel, wie durch Dorferneuerungsprojekte Lebens-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse nachhaltig verbessert werden“, sagte Amtsleiter Christian Kreye. Seit Beginn der Dorferneuerung wurden in Ellgau Fördergelder von 1,25 Millionen Euro ausgereicht. „Als Zwischenresümee kann ich sagen, dass die Dorferneuerung in Ellgau angekommen ist“, betonte Kreye. Der Amtsleiter freute sich, dass in Ellgau gute Projekte in enger Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, der Teilnehmergemeinschaft und dem Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben entstanden sind. Das Dorf stehe deshalb als positives Beispiel für „40 Jahre Dorferneuerung“ in Bayern.
Der Amtsleiter erinnerte unter anderem an
„Und es steht mit der Sanierung des ehemaligen Raiffeisen-Lagerhauses ein weiteres wichtiges Projekt für die Dorfgemeinschaft an, wo Räumlichkeiten für die örtlichen Vereine geschaffen und auch das Umfeld neugestaltet wird“, sagte Kreye. Bürgermeisterin Christine Gumpp organisierte für diesen Anlass gerne ein Standkonzert. Landtagsabgeordneter Johann Häusler bezeichnete Ellgau als „Schmuckkästchen des nördlichen Landkreises“.
Wenige Tage zuvor zeichnete Staatsminister Albert Füracker die Gemeinde Ellgau mit dem „Gütesiegel Heimatdorf 2021“ aus. Ellgau gelte laut Bürgermeisterin Christine Gumpp als Gemeinde mit überragender Lebensqualität und besonderer Heimatverbundenheit, die beste Zukunftschancen hat. Wie die Bürgermeisterin betonte, habe sie im Juli dieses Jahres der Kommission die schönsten Ecken Allgäus gezeigt. Die mit dem Heimatpreis verbundene Geldprämie in Höhe von 50.000 Euro werde zweckgebunden für den Umbau des Tennisplatzes zu einer Stockbahn verwendet.