(19. Februar 2024) Krumbach – Die Landtagsabgeordnete Jenny Schack sieht das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben als wichtigen Partner zur Stärkung des ländlichen Raums. In einem Gespräch mit Amtsleiter Christian Kreye informierte sie sich über aktuelle Aufgaben und Projekte des Krumbacher Amtes.
„Unsere Werkzeuge und Instrumentarien werden weiterhin umfassend nachgefragt“, betonte Kreye. Das gelte für klassische Themen wie die ländliche Verkehrsinfrastruktur, die Aufenthaltsqualität im Dorf und die Verbesserung der Agrarstruktur ebenso wie die Aufwertung ökologischer Landschaftsbestandteile, den dezentralen Wasserrückhalt sowie den Moorschutz. Im Gespräch wies der Amtsleiter darauf hin, dass der Bund die Mittel des Sonderrahmenplans Ländliche Entwicklung im Bundeshalt 2024 gestrichen habe. Für das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben heißt dies, dass für Projekte im laufenden Haushaltsjahr bis zu fünf Millionen Euro fehlen. Ob und wie Bayern einspringt, um das vom Bund gestrichene Geld teilweise aufzufangen, sei erst klar, wenn der Bayerische Landtag den Doppelhaushalt für 2024 und 2025 verabschiedet habe. Das könnte im März oder April der Fall sein. Für die Gemeinden bedeute dies auf der anderen Seite, dass es nun länger dauere bis sie Fördergelder tatsächlich ausbezahlt bekommen. Es könne auch passieren, dass Projekte verschoben werden müssen. Schack sicherte zu, sich dafür einzusetzen, dass der Freistaat zumindest einen Teil der vom Bund gestrichenen Gelder kompensiert. Dies sei auch wichtig, um die im Landkreis Günzburg geplanten Projekte in Dorf und Landschaft umsetzen zu können.