(28. Mai 2021) Nonnenhorn - Die erste Dorflinde im Rahmen der Aktion „40 Dorflinden für 40 Jahre Dorferneuerung“ in Schwaben ist gepflanzt. Sie steht in der Bodenseegemeinde Nonnenhorn. „In vielen Dörfern sind die dominanten Bäume heute noch Dreh- und Angelpunkt des dörflichen Lebens“, so Christian Kreye vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben beim Auftakt zur Jubiläumspflanzaktion in Schwaben.
In Bayern werden insgesamt 40 Dorflinden gepflanzt, peu à peu folgen in Schwaben noch weitere Pflanzaktionen. Kreye erinnerte an den Beschluss des Bayerischen Landtags vor 40 Jahren am 19. Mai 1981. „Es war ein besonderer Tag. Vor 40 Jahren hat der bayerische Landtag das Bayerische Dorfentwicklungsprogramm beschlossen und damit den Grundstein für die Förderung des ländlichen Raumes und seiner Dörfer und Gemeinden gelegt“, so Kreye. In Bayerisch-Schwaben profitieren davon aktuell rund 450 Dörfer in 150 Dorferneuerungen. „Ihre Lebens-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse konnten nachhaltig verbessert, lebendige und funktional vielfältige Ortszentren gestärkt und eine flächensparende Siedlungsentwicklung unterstützt werden“, betonte Kreye. Das Dorfentwicklungsprogramm habe die nötige Flexibilität gezeigt. „Es wurde mit seinen Förderprogrammen stets den aktuellen Bedürfnissen des ländlichen Raums angepasst“, betonte der Leitende Baudirektor. Kreye bezeichnete die Linde als schönes Symbol der Dorferneuerung. Die Linde bringe einen gewissen Charme in das Zentrum Nonnenhorns. „Möge sie als Glücksbringer der Gemeinde Nonnenhorn Wohlergehen bringen“, so Kreye.